Sonntag, 29. September 2013

Ich wähle was, was du nicht siehst und das ist ....

Also ich habe ja Freunde bei den Blauen, Schwarzen, Rosafarbenen, Grünen und Roten und ich muss sagen die ganze Facebook Zupflasterei wegen der Wahl ging mir ziemlich auf den Keks. Bin froh das der Schmarrn endlich aus ist.

Bis auf Facebook und den Debatten im Fernsehen (die fand ich ausgesprochen gut !!! Schließlich sollte in einer Demokratie jede Partei auf dem öffentlich rechtlichen Sender ein Sprachrohr gegeben werden.) bekam ich von dem Wahl-"kampf" nicht viel mit. Nur die meiner persönlichen Meinung nach schlechte Werbekampagne von den Grünen bemerkte ich und mit der Zeit sonst noch ein paar Nichtssagende Plakate von anderen Parteien. Goodie Verteilungsaktionen erlebte ich nur einmal von den Blauen vor einem Schwimmbad in Wien (Muss zugeben, dass ich diese Aktion sehr gelungen fand) =)

 Mir persönlich ist egal wen DU wählst, dafür haben wir die Wahlfreiheit, allerdings nimmt uns diese Freiheit wählen zu gehen gleichzeitig in die Pflicht von dieser Freiheit auch Gebrauch zu machen. Deshalb bitte ich euch - Geht wählen! Jeder darf sich seine Lieblingsfarbe aussuchen - auch bunt ist schließlich möglich :D

In diesem Sinne einen schönen Sonntag :)

Sonntag, 22. September 2013

Minimal-was?

Mh in den letzten Tagen habe ich mich quer durch einige Minimalismus Blogs gelesen. Also die extremen "Aussteiger" verstehe ich nicht ganz, aber ich finde die allgemeine Idee davon ziemlich gut. Nicht nur seinen Besitz zu entrümpeln sondern auch seine Seele von Ballast zu befreien. Alles ein bisschen einfacher und organisierter gestalten. Es stimmt ja das man vieles "einfach nur" besitzt um es zu besitzen und nicht um es auch zu verwenden oder sich daran zu erfreuen. Wieviele Bücher und DVDs liest man nur einmal oder schaut sich nur einmal an - falls überhaupt. Das muss wirklich nicht sein, dass diese Dinge bei einem noch herumkugeln. Auch Kleidung ist oft so ein Fall, es heisst man verwendet nur 20% und die restlichen 80% sind zu gross, zu klein, gefallen einem nicht wirklich oder werden für den besonderen Moment aufgehalten.

Ohne zielgerichtet mich mit Miniamlismus auseinanderzusetzen habe ich schon vor so einiger Zeit angefangen mich mit dem Thema entrümpeln zu beschäftigen. Einige Dinge habe ich schon erfolgreich dezimiert z.B. besitze ich keine CDs mehr (ausser der Stapel der noch nicht verschenkt/verkauft wurde) und nur mehr jene DVDs die ich auch wirklich anschauen werde (glaube ich halt). Bei Bücher habe ich angefangen, bin aber noch bei weitem nicht komplett durch. Tja und mein Kleiderschrank wurde ehrlichgesagt nur oberflächlich begutachtet obwohl ich schon viel weggetan habe, irgendwie wird das nicht wirklich weniger.

Ich sitze zwar gerade 1000km von daheim entfernt, habe mich aber besonders innerlich mit diesem Thema auseinandergesetzt, besonders in Hinblick auf meinen Umzug in dieses "Nest" wo ich gerade sitze mit Anfang nächsten Jahres. Ich möchte schliesslich relativ unproblematisch meinen (überschaubaren auf die wesentlichen Dingen beschränkten) Besitz mitnehmen, aber gleichzeitig nicht bei meinen Eltern meine "alten Sachen" als eine Art Müll zurücklassen. Das wäre in keinster Weise fair ihnen gegenüber. Ausserdem was bringt es mir Sachen daheim bei den Eltern zu lassen wo ich vllt 3x im Jahr für mehr oder weniger kurze Zeit sein werde?

Wie gesagt habe ich mich mal innerlich mit dem Thema auseinandergesetzt, vor allem mit seiner Notwendigkeit, ausserdem würde es mich viel weniger innerlich belasten viel zu besitzen. Das habe ich schon bemerkt als ich die wenigen Dinge ausmistete, die ich eben schon ausgemistet habe :) Deswegen habe ich auch, soweit es die Entfernung zulässt eine Liste erstellt mit Dingen die weg gehören, mal sehen wie das so wird.

Natürlich, bei Minimalismus geht es um viel mehr als nur zu Entrümpeln und sich von materiellen Dingen zu trennen, aber irgendwo muss man ja anfangen, abgesehen davon will ich nie mit nur 100 Dingen enden ^^


Donnerstag, 12. September 2013

Wenn einer eine Reise tut ...

Ich liebe zugfahren. Regt zum nachdenken an. Man hat Zeit, so unendlich viel Zeit. Man hat die Muse sich Luftschlösser zu bauen um diese an der nächsten Haltestelle wieder in sich zusammenfallen zu lassen. Ich denke nach, über Dinge die ich gerne machen möchte, aber wohl nicht tun werde; über Sachen die ich gerne jemanden mitteilen möchte, aber wohl nicht tun werde - es ist es mir schlussendlich nicht wert es zu sagen oder dessen Zeit ist noch nicht gekommen oder dessen Zeit ist schon verstrichen ...

Während man im Zug sitzt bleibt die Zeit zwar nicht stehen, aber die Realität, die "wirkliche" Welt da draussen geht ohne Einem weiter. Diese Zeit im Zug ist oft sehr inspirierend, man kann sich selbst und andere Menschen näher kennen lernen. Man kann die Gedanken verfolgen die in einem selbst entstehen, versuchen den Moment abzupassen wo diese vom Un-Bewusstsein ins Bewusstsein treten. Meist, nein eigentlich immer, von Misserfolg geprägt.  Plötzlich sind sie da und dann wieder weg. Wie der Baum, das Haus, die Stadt, die Kuh beim vorbeifahren auftaucht um wieder zu verschwinden ohne erfasst worden zu sein.

Und dann, dann gibt es diese Bilder, und diese Gedanken welche nicht entschwinden und als neues Gepäckstück  aus dem Zug still und leise in die Welt hinausgetragen werden ...

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