Dienstag, 10. Dezember 2013

Odysee Paris - Zürich - Innsbruck

Gestern in der Früh - genaugenommen um 08:23 Uhr nahm ich den TGV Lyria von Paris über Dijon, Mulhous und Basel nach Zürich. Normalerweise eine gemütliche 4h dauernde Geschichte. Diesmal nicht.

Ich saß diesmal zum ersten Mal in der oberen Etage des Zuges. Unten gefällt mir eigentlich besser, sehen tut man eh gleich wenig da viele Teile der Strecke mit Lärmschutzwände bestückt sind, unten fällt das Koffer rauf tragen weg und man es ist unten kein Durchgang möglich d.h. man hat seine Ruhe.

Die Sonne ging langsam auf als der Zug losfuhr. Sie suchte langsam ihren Weg am Horizont nach oben. Der Himmel war klar und Nebel lag über der weiten Fläche. Alles weiß vor Reif und ich mit mehreren hundert Sachen daneben her.

Tja und dann, dann stand er, der Zug. Keine 5 TGV Minuten vor Dijon. Technisches Gebrechen, kein Strom d.h. kein Strom d.h. auch keine Toiletten. Und wir standen 2h still bis endlich die Lok die sie aus Dijon kommen haben lassen uns in den dortigen Bahnhof zieht. Um diese Uhrzeit hätte ich schon in Zürich sein können.


In der Wartezeit sah ich mir einen Film an "Die Farbe der Milch". Ein norwegischer Film über das Erwachsen werden. Ein Sommer, ein Mädchen, Pubertät und die erste Liebe. Nette Geschichte, muss man nicht gesehen haben. Ein Zitat: "Von allen Naturkatastrophen ist die Liebe die Größte ... und die Beste".

Theoretisch hätten wir um 10:01 Uhr Dijon wieder verlassen haben, wir haben dort erst mit 3h Verspätung an. Zum Glück war der Ersatzzug schon bereitgestellt. Weiter vorne am selben Bahnsteig. Bis wir aber dort wieder losfuhren .... ich bekam langsam Sorge ob ich meinen Zug von Zürich den ich mittels Sparschiene gebucht habe überhaupt noch erreiche.

Die Weiterfahrt von Zürich war nämlich um 16:40 Uhr geplant. Theoretischer Aufenthalt wäre 4h gewesen. Genügend Zeit um die Munch Ausstellung im Kunsthaus anzuschauen. Soviel zur Theorie.

Was man SNCF sehr hoch anrechnen muss ist, dass im Ersatzzug Fresspakete für jeden Fahrgast bereit standen und sie verteilten vorgefertigte Kuverts damit man sein Geld zurückverlangen kann. Wirklich sagenhaft, davon kann sich die ÖBB mal ein Scheibchen abschneiden :D



Die Odysee war nur noch nicht zu Ende. Aaalso wir fuhren von Dijon nach Mulhouse, dort mussten wir dann einen normalen Zug am gegenüberliegenden Bahnsteig umsteigen. Dieser Zug fuhr wiederum nach Basel, dort mussten wir wieder aussteigen, durch den Zoll (der zum Glück nicht besetzt war) und dann in einen Nationalen Zug der SBB umsteigen. Obwohl das sehr anstrengend und nervenraubend war muss man sagen, dass es immer entsprechende informative Durchsagen gab und immer geschaut wurde das ja alle die weiter müssen auch umgestiegen sind.

Das Ende der Odysee: Ich kam um 16:27 am Bahnhof in Zürich an, und um 16:40 hatte der Railjet Abfahrt. Es ging sich sogar noch aus schnell eine Brezel an einem Stand vorm Bahnsteig zu kaufen. Total tot und kaputt kam ich dann um 20:06 in Innsbruck an.



Sonntag, 8. Dezember 2013

2014 wird alles anders - das sogar wirklich

Der Blog muss umgekrempelt werden oder gleich umziehen irgendwie so ... ich hab schon mal einen Blog geschrieben als ich in Paris war und mein Studium dort machte, den Link gab ich allerdings nur Verwandten. Ich werde wohl wieder einen starten so in die Richtung dh ich werde von meinem Leben in der Stadt der Liebe, der Stadt des Lichtes - was auch immer erzaehlen, denn ab 31.12.2013 zieh ich um, so ganz halb offiziell, abmelden werde ich mich noch nicht gleich und mein österr. Konto löse ich auch noch nicht so schnell auf - warte doch noch auf den Job den ich dann wohl iwann bald haben werde, ich nehme auch nicht gleich alle Sachen mit die ich so habe - darauf warte ich bis wir die neue Wohnung haben, wo auch immer die genau sein wird in Paris, wir liebäugeln mit der Gegend rum um den Place de la République ... mais donc on verra