Sonntag, 22. September 2013

Minimal-was?

Mh in den letzten Tagen habe ich mich quer durch einige Minimalismus Blogs gelesen. Also die extremen "Aussteiger" verstehe ich nicht ganz, aber ich finde die allgemeine Idee davon ziemlich gut. Nicht nur seinen Besitz zu entrümpeln sondern auch seine Seele von Ballast zu befreien. Alles ein bisschen einfacher und organisierter gestalten. Es stimmt ja das man vieles "einfach nur" besitzt um es zu besitzen und nicht um es auch zu verwenden oder sich daran zu erfreuen. Wieviele Bücher und DVDs liest man nur einmal oder schaut sich nur einmal an - falls überhaupt. Das muss wirklich nicht sein, dass diese Dinge bei einem noch herumkugeln. Auch Kleidung ist oft so ein Fall, es heisst man verwendet nur 20% und die restlichen 80% sind zu gross, zu klein, gefallen einem nicht wirklich oder werden für den besonderen Moment aufgehalten.

Ohne zielgerichtet mich mit Miniamlismus auseinanderzusetzen habe ich schon vor so einiger Zeit angefangen mich mit dem Thema entrümpeln zu beschäftigen. Einige Dinge habe ich schon erfolgreich dezimiert z.B. besitze ich keine CDs mehr (ausser der Stapel der noch nicht verschenkt/verkauft wurde) und nur mehr jene DVDs die ich auch wirklich anschauen werde (glaube ich halt). Bei Bücher habe ich angefangen, bin aber noch bei weitem nicht komplett durch. Tja und mein Kleiderschrank wurde ehrlichgesagt nur oberflächlich begutachtet obwohl ich schon viel weggetan habe, irgendwie wird das nicht wirklich weniger.

Ich sitze zwar gerade 1000km von daheim entfernt, habe mich aber besonders innerlich mit diesem Thema auseinandergesetzt, besonders in Hinblick auf meinen Umzug in dieses "Nest" wo ich gerade sitze mit Anfang nächsten Jahres. Ich möchte schliesslich relativ unproblematisch meinen (überschaubaren auf die wesentlichen Dingen beschränkten) Besitz mitnehmen, aber gleichzeitig nicht bei meinen Eltern meine "alten Sachen" als eine Art Müll zurücklassen. Das wäre in keinster Weise fair ihnen gegenüber. Ausserdem was bringt es mir Sachen daheim bei den Eltern zu lassen wo ich vllt 3x im Jahr für mehr oder weniger kurze Zeit sein werde?

Wie gesagt habe ich mich mal innerlich mit dem Thema auseinandergesetzt, vor allem mit seiner Notwendigkeit, ausserdem würde es mich viel weniger innerlich belasten viel zu besitzen. Das habe ich schon bemerkt als ich die wenigen Dinge ausmistete, die ich eben schon ausgemistet habe :) Deswegen habe ich auch, soweit es die Entfernung zulässt eine Liste erstellt mit Dingen die weg gehören, mal sehen wie das so wird.

Natürlich, bei Minimalismus geht es um viel mehr als nur zu Entrümpeln und sich von materiellen Dingen zu trennen, aber irgendwo muss man ja anfangen, abgesehen davon will ich nie mit nur 100 Dingen enden ^^


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