Ein paar Gedanken von mir zur Wahl:
- Warum gehen Menschen bewusst nicht wählen? Ihr Protest wird so nicht wahrgenommen werden. Im Gegenteil sie landen im selben Topf wie jene die "einfach so" nicht wahren oder es nicht auf die Reihe gebracht haben. Nein diese Menschen sollten bewusst wählen gehen und dann ungültig werden. Die Wahlbeteiligung wäre dadurch (sehr) hoch aber der Prozentsatz der ungültigen wäre dann sehr auffallend hoch.
- Warum behauptet die ÖVP in den Nachrichten sie hätten etwas zu feiern? Ja vielleicht, das sie nicht mehr Stimmen verloren haben. Wahlsieger sind schließlich die FPÖ. (Das hat hier nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun, sondern ich zähle nur 1 + 1 zusammen)
- Zur FPÖ und anderen "rechts populistischen" Parteien. Das ist und sind alles ordentlich zugelassene Parteien und die Bevölkerung hat diese Parteien gewählt. Man kann sie jetzt nicht einfach verteufeln und als Gefahr darstellen. Man sollte sich lieber Gedanken machen WARUM sie gewählt wurden und WIE man diese "Gefahrenpotentiale" abschwächen kann und die Gründe die diesen Parteien Zulauf gibt entwirren und lösen.
- Thema geringe Wahlbeteilung: Ich glaube der große Fehler den die Parteien machen, ist, bis zu nächsten Wahl nichts zu unternehmen was Breitenwirksam ist. (Soweit ich Weiß, aber es fiel mir zumindest nicht auf) Als Beispiel: Die Abgeordneten in Brüssel könnten doch 1x im Monat oder alle 2-3 Monate sich am Küniglberg treffen und Österreich mitteilen was sie alles gemacht haben, vor haben zu machen etc. Um den Menschen zu zeigen: Schaut her, ihr habt uns gewählt und wir sind zwar "weit weg" in Brüssel aber wir zeigen euch hiermit wie unsere Arbeit fruchtet bzw mit welcher Problematik wir zu "kämpfen" haben. Eine Art Aufklärungsarbeit. Brüssel würde näher gebracht werden und zwar WÄHREND DER GESAMTEN ZEIT.
Die wenigsten Menschen bemühen sich aktiv um Information. Das Volk kommt nicht nach Brüssel, Brüssel muss zum Volk gehen.
So würde es vielleicht auch mit der Wahlbeteiligung besser werden. Wir, das Volk, sehen ohne Lupe leider nicht die Vorteile (ich selbst bin ja pro EU aber trotz allem außerordentlich kritisch) sondern nur augenscheinliche Nachteile. Und da hilft es nicht wenn man ein paar Monate vor der Wahl mit einer Kampagne startet wie toll doch die EU ist. Das Volk muss der Meinung sein dieses Europa mitzugestalten.
So, dass fiel mir mal so spontan ein!
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